Reihen von Weinbergen auf einem Hügel überblicken eine Stadtlandschaft unter einem klaren Himmel bei Sonnenuntergang.

Weinbaugebiet & Lagen

NACH ALTER TRADITION

Ursprung & Region

Unsere Weinberge erstrecken sich entlang der östlichen Ausläufer der Alpen. Am Nussberg finden sich Böden reich an Muschelkalksedimenten und Flysch (Sandstein), während in Neustift vor allem schwere, wasserhaltige Lehmböden vorherrschen. Der nahe Wienerwald prägt das Klima unserer Anbaugebiete entscheidend, wobei kontinuierliche kühle Luftzüge unseren Weinen eine lebendige Säure verleihen. Gleichzeitig mildert die Donau mit ihren warmen östlichen Winden die Temperaturschwankungen, sowohl im Winter als auch im Sommer.

Dadurch entfalten sich in jedem unserer Weine einzigartige Charakteristika, geprägt durch die jeweilige Bodenbeschaffenheit und klimatischen Bedingungen – unser „Terroir“. Diese Vielfalt verleiht unserem Weinangebot eine faszinierende Komplexität und macht es außergewöhnlich abwechslungsreich.

Eine Person geht durch einen Weinberg, in dessen Nähe ein kleines Fahrzeug geparkt ist; im Hintergrund ist eine Stadt zu sehen.

Neustift am Walde, ein Ort zum Genießen.

Eine einfache Strichzeichnung von Bäumen und Feldern in einer ländlichen Landschaft.

ERSTE ERWÄHNUNG

1330

Im Jahr 1330 wurde Neustift am Walde (die Gegend zwischen dem Dreimarkstein und dem Michaelerberg) zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Die kleine Siedlung bestand damals aus 24 Häusern, deren bäuerliche Bewohner hauptsächlich für den Eigenbedarf produzierten. Besonders der Wein aus der Gegend galt jedoch damals schon als so schmackhaft, dass damit bereits ein reger Handel stattfand.

Historische Schlachtszene mit Soldaten, die mit Speeren und Schwertern kämpfen, dargestellt in einem detaillierten Schwarz-Weiß-Stich.

ERSTE TÜRKENBELAGERUNG

1529

Wie die benachbarten Siedlungen wurde Neustift am Walde während der ersten Türkenbelagerungen 1529 schwer in Mitleidenschaft gezogen. 

Drei Männer in traditionellen historischen Uniformen stehen vor einem Gebäude mit vergitterten Fenstern und unterhalten sich.

ZWEITE TÜRKENBELAGERUNG

1683

Im Sommer 1683 belagerte das osmanische Heer unter der Führung des Großwesirs Kara Mustafa zum Zweiten Mal die Haupt- und Residenzstadt Wien. Auch hier hat es Neustift am Walde schwer getroffen. 21 Häuser wurden niedergebrannt und deren Eigentümer getötet.  Davon konnte sich Neustift am Walde nur schwer erholen. 

Schwarz-Weiß-Skizze eines Dorfes mit Häusern, Bäumen und einer Kirche mit einem hohen Kirchturm im Hintergrund.

DAS WAHRZEICHEN

1713

Im Jahre 1713 wurde aus Dankbarkeit zur Abwendung der Pest eine erste Kapelle in Neustift am Walde erbaut, die 1784 vergrößert und zur Pfarrkirche erhoben wurde. Sie ist dem heiligen Rochus geweiht ist und vermittelt die anheimelnde Atmosphäre einer lebendigen Dorfkirche.

Eine historische Illustration einer königlichen Frau zu Pferd, die eine Prozession anführt, mit Soldaten hinter ihr.

ZUR ZEIT MARIA THERESIAS

1753

Eine besonders schlechte Weinernte während der Zeit Maria Theresias führte zu einem besonderen Brauch in Neustift. Nachdem die Kaiserin dem Ort darauf die Steuern erließ, überbrachten die Winzer der Kaiserin eine Heurigenkrone. Mit dem Auftrag am 16. August, dem Jahrestag des Kirchenpatrons Rochus von Montpellier, einen Kirtag abzuhalten kam die Krone nach Neustift zurück. Sie wird heute im Kronenstüberl der Familie Eischer aufbewahrt. Beim alljährlichen Hauerkronenumzug wird mittlerweile – aus konservatorischen Gründen – nicht mehr das Original der historischen Hauerkrone, sondern eine Kopie verwendet.

Reihen von Weinstöcken in einem sonnigen Weinberg mit einer Stadt und Hügeln in der Ferne unter einem teilweise bewölkten Himmel.

TRADITION BEWAHREN

Auch heute noch ziehen „Weinhiata“, „Altbursch“ und Flaschenbuben am Neustifter Kirtag (jedes Jahr im August) mit der Hauerkrone durch Neustift und kehren in den Buschenschänken ein. Auch die nächste Generation unserer Winzer möchte diese Tradition weiterhin aufrecht erhalten und ein Stück dazu beitragen, damit Wien auch weiterhin als Österreichs pulsierende Hauptstadt des Weins gilt. 
Unsere Weingärten sind vielmehr als nur Brutstätte hervorragenden Weines, für den Weinbauverein Neustift am Walde sind die gleichzeitig Natur- und Kulturlandschaft, die Österreichs Hauptstadt zu dem machen was sie heute ist: lebens- und liebenswert!

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Ihr Weg zum wiener Wein

Neustift am Walde 68
A-1190 Wien
Tel.: +43 1 440 14 05
buschenschank@fuhrgassl-huber.at

Telefonisch sind wir während unserer Öffnungs- & Bürozeiten erreichbar.

Eine handgezeichnete Karte mit markierten Wegen und schattierten Bereichen, die in einem gefalteten, skizzenhaften Stil dargestellt ist.

IHR WEG ZUM WIENER WEIN

Öffentliche Verkehrsmittel: Steigen Sie in die U-Bahn-Linien U4 oder U6 und fahren Sie bis zur Station „Spittelau“. Von dort aus nutzen Sie den Bus 35A, der direkt vor der Tür an der Haltestelle „Neustift am Walde“ hält.

Auto: Für Autofahrer sind Parkplatzmöglichkeiten vor Ort vorhanden. Folgen Sie der Beschilderung in Richtung 1190 Wien, Neustift am Walde, um die genaue Location zu erreichen.

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